Ständig sind unsere Ratten dem Angriff von verschiedenen Krankheitserregern ausgesetzt. Um die Ratte zu infizieren müssen zunächst die äußeren Schutzbarrieren überwunden werden.
Die äußeren Schutzbarrieren sind:
Eine Großzahl an Krankheitserregern scheitert bereits an diesen Schutzbarrieren. Doch einige gelangen in den Körper der Ratte. Hier startet die innere Immunabwehr.
Die unspezifische Immunabwehr
Der Organismus der Ratte besteht aus einer Vielzahl von Zellen, die verschiedene Aufgaben erfüllen. Die Leukozyten (weiße Blutkörperchen) sind Zellen, deren Aufgabe es ist, alles körperfremde anzugreifen und zu vernichten, dabei werden von Viren befallene Zellen und Tumorzellen genauso angegriffen wie alle anderen Fremdkörper im Organismus. Manche dieser Zellen sind so schlau, dass sie anderen Zellen „erzählen“ was sie vernichtet haben, damit diese dann Antikörper bilden können.
Die spezifische Immunabwehr
Einige Zellen der Immunabwehr können sich merken, welche Krankheitserreger schon einmal bekämpft wurden. Dringt dann so ein Krankheitserreger erneut in den Organismus ein, wissen diese Zellen, was zu tun ist und Antikörper werden gebildet, die genau diesen einen Krankheitserreger angreifen und unschädlich machen.
Wie ihr seht, wäre das Immunsystem zumindest theoretisch in der Lage, sämtliche Krankheiten abzuwehren. Aber wie so oft im Leben entspricht die Theorie nicht der Praxis. Dringen zu viele Krankheitserreger gleichzeitig in den Organismus ein, kann es passieren, dass nicht genug Leukozyten vorhanden sind, um zeitgleich alle Erreger zu vernichten, so können sich die Krankheitserreger dann im Organismus vermehren und das Tier wird krank.
Hierfür kann es grundsätzlich zwei Ursachen geben, die Zahl der eindringenden Erreger ist einfach zu groß oder das Immunsystem ist gestört. Auf beide Faktoren haben wir als Halter Einfluss.
Um das Immunsystem zu stärken haben wir verschiedene Möglichkeiten.